Alle, die es bisher noch nicht bemerkt haben, sollten einmal den Kochlöffel aus der Hand legen und nach draußen blicken – es ist nämlich Herbst. Die Blätter werden bunt und fallen, die Nebel wallen, morgens friert man ohne Jacke erbärmlich und ständig hat man die Zeilen von Rilkes "Herbsttag" im Kopf.
Beim Werkeln in der Küche hörte ich es plötzlich wieder – das heisere Geschrei der Zugvögel, die sich auf ihren Weg gen Süden machen. Wie in jedem Jahr war ich auch heute wieder fasziniert von der Menge der Tiere
und auch davon, wie sie es schaffen, diese Formationen zu bilden. Aus einem Pulk Vögel bildet sich die bekannte V-Form (na ja, mehr oder weniger)
und alle "wissen", wohin sie gehören. Toll, oder? Ich bekomme jedesmal Gänsehaut.
Übrigens kann ich zur Zeit nicht viel bloggen. Ich bekomme am kommenden Wochenende Besuch – wir feiern eine "Manzfred-Einweihungsparty" und werden mit 15 Leuten den Guten gebührend willkommen heißen.
Mein Problem ist, dass ich zur Zeit viele Gerichte ausprobiere, die ich Samstag abieten werde. Wenn ich die Rezepte hier posten würde, wüßten die lieben, mitlesenden Verwandten, was es zu essen gibt. Und das will ich vermeiden…
Also werdet ihr im Laufe der nächsten Woche aufgeklärt, was es zu futtern gab und wie das alles hergestellt wurde.
DAS jedenfalls wird es nicht geben:
Die Dinger nennen sich "Teufelshörnchen mit Vanille und Banane". Mein Liebster fand sie köstlich, aber ich konnte ihnen nichts abgewinnen. Ich kann Schokolade in Verbindung mit Obst nicht ausstehen (Birne Helene, uäääh….).